Ein Nachbarschaftsgarten im Antonsviertel entsteht. Neues Mitglied im Arbeitskreis Urbane Gärten. |
Das Rosenbeet neben dem Haus war völlig verwuchert. Die Bewohner schenkten ihm kaum Beachtung. Das hat sich nun geändert. Nachdem alles umgegraben und gejätet ist, sind auf der neu aktivierten Fläche Grünkohl, Ewiger Kohl, Liebstöckl, Rote Melde, Topinambur, Minze und so manches andere Kraut angepflanzt. Das meiste lässt sich auch noch in diesem Jahr ernten. Darum gruppieren sich drei Johannisbeersträucher, eine Haselnuss und ein Apfelbaum. Sie sind schon vor Jahren von der Hausverwaltung gepflanzt worden und wurden von den Bewohnern der umliegenden Häuser immer beerntet. Zusammen mit dem neuen Gemüsebeet und einem selbst gebauten Kompost aus Holzpaletten ist daraus ein anschauliches Ensembel entstanden.
Der Garten lädt zum Verweilen und Mitmachen ein. Die Kinder haben sich mit Eifer am Graben und Pflanzen beteiligt und kommen der Natur näher. Die Nachbarschaft trifft sich immer wieder zu einem Ratsch an der neuen Anlage. Der Anfang ist gemacht. Im nächsten Frühjahr sollen Hochbeete angelegt werden. Studien zeigen, dass Gemeinschaftsgärten die Lebensqualität in einem Quartier steigern. Es hat schon gewirkt.
Der Garten wird betreut von der Werkstatt für Urbane Intervention.